High-Need-Babys: Säuglinge mit besonderen Bedürfnissen
Seit nunmehr 17 Jahren sind wir in der Welt der Schreibabys zu Hause und in dieser Zeit lief und immer wieder der High-Need-Baby über den Weg. Grund genug, uns einmal genauer anzusehen, was diese High-Need-Babys eigentlich sind.
In diesem Begleitvideo zum Blogartikel bekommst du einen Großteil dieses Inhalts auch audiovisuell aufbereitet dargeboten. Ideal beim Abwaschen, Autofahren oder einfach, wenn du keine Lust zum Lesen hast.
Was sind High-Need-Babys?
Das Baby schreit und schreit… und ihr als Eltern fragt euch dann verständlicherweise recht schnell: Was läuft verkehrt bei uns? Was machen wir nur falsch? Stimmt womöglich mit unserem Baby etwas nicht? Eins steht fest: Betroffene Eltern merken sofort, dass ihr Baby irgendwie anders „tickt“ als andere Babys. Während das Baby der Freundin eigentlich immer zufrieden schlummert, will der eigene Nachwuchs permanent umhergetragen werden. Es ist unruhig, schläft schlecht – und schreit. Aber woran liegt das? Ist das Baby wirklich anders? Oder hat es vielleicht einfach nur andere Bedürfnisse als andere Babys?
Jedes Baby ist anders
Klar, dass auch ganz kleine Babys schon echte Individuen sind – schon in den ersten Wochen unterscheiden sich Neugeborene erheblich voneinander, was ihren Schlafrhythmus, ihre Bedürfnisse und ihre Gewohnheiten anbetrifft. Das solltet ihr als Eltern unbedingt akzeptieren. Warum das Baby nicht so schläft wie das der Freundin? Ganz einfach: weil es ein anderer Mensch ist mit einem ganz anderen Charakter. Später in der Schule wird es euch ganz ähnlich gehen: Warum schreibt unser Kind nicht dauernd Einser, so wie der Nachbarsjunge? Eben genau deswegen: weil alle Kinder nun mal anders sind. Es hilft also recht wenig, ständig nachzufragen: warum ausgerechnet unseres?
High-Need-Babys
Man hat mittlerweile herausgefunden, dass es so genannte High-Need-Babys gibt. Der Name lässt es schon ganz gut erahnen, um was es dabei geht. Diese Babys haben deutlich größere Bedürfnisse an sich und ihre Umwelt als andere. Der Begriff stammt im Übrigen von einem Kinderarzt aus Kalifornien, der selber 8 Kinder hat. Eines davon war genauso: Es brauchte besonders viel Aufmerksamkeit, wollte immer getragen werden und schien dennoch häufig unzufrieden. Seine anderen Kinder jedoch waren völlig unauffällig. Auch in seiner Kinderarztpraxis hatte er immer wieder Kinder in der Sprechstunde, die ganz ähnliche Verhaltensweisen zeigten. Sie forderten ihre Eltern bis aufs Letzte. Klar, dass das anstrengend sein kann. Aber man sieht: An den Eltern liegt dieser Umstand wohl kaum – immerhin hatte er 7 „einfache“ Kinder und eines, welches sehr anspruchsvoll war, von Anfang an.
Wie erkannt man High-Need-Babys?
Anscheinend gibt es Hebammen, die solche High-Need-Babys gleich in den ersten Minuten nach der Geburt erkennen können. Sie schreien besonders laut und fordernd und wirken immer etwas unruhig und selten völlig entspannt. Kommt man ihrem Wunsch nicht nach, protestieren sie auf der Stelle lautstark: Sie schreien. Und meistens bringt es auch rein gar nichts, abzuwarten, ob das Baby sich von alleine beruhigt – es schreit dann nur noch mehr und lauter. Allerdings gelten solche Babys auch bis in die Kleinkindzeit als sehr aufgeweckt und wissbegierig – zum Teil deutlich mehr als andere Kinder im gleichen Alter.
Werden solche Kinder später hyperaktiv?
Nicht unbedingt. Babys, die als High-Need-Baby gelten, müssen später nicht zwingend hyperaktiv werden. Das eine hat mit dem anderen zuerst einmal recht wenig zu tun. Diese Sorge ist also vorerst unbegründet. Dennoch ist eines schon mal klar: Ein High-Need-Baby ist vor allem eines: anstrengend!
Bleiben diese Bedürfnisse bestehen?
Naheliegend ist die Frage, die sich hier auftut: Gibt es nur High-Need-Babys oder bleiben diese Charaktereigenschaften womöglich noch etwas länger erhalten? Beides trifft in gewisser Weise zu. Ein High-Need-Baby wird sicherlich nicht von heute auf morgen zu einem völlig unkomplizierten Kleinkind. In der Regel ist es so, dass einige der Charaktereigenschaften verschwinden, andere hingegen bleiben oder werden sogar noch stärker ausgeprägt. Ein High-Need-Baby bleibt aber in der Regel auch als Kleinkind und Kind sehr willensstark. Einfacher wird es allerdings dann, wenn das Kind anfängt zu sprechen, da es dann endlich seinen Willen auch äußern und sich mitteilen kann, während die Eltern, solange es noch Baby ist, permanent rätseln müssen, wo der Schuh nun schon wieder drückt.
Hat das etwas mit ADHS zu tun?
ADHS (Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung), das ist vermutlich allen Eltern ein Begriff. Verständlicherweise haben die meisten Eltern auch ein wenig Angst vor dieser Diagnose, da die weit verbreitete Meinung hierzu ist, dass diese Kinder ganz besonders anstrengend wären und gewisse Schwierigkeiten im Leben haben. Wird möglicherweise aus einem High-Need-Baby später ein ADHS-Kind?
Es gibt bei beiden tatsächlich einige Überschneidungen: Das Kind lässt sich permanent ablenken, kann sich nicht konzentrieren, hat Probleme damit, seine Aufmerksamkeit auf irgendetwas Konkretes zu richten, wirkt immer getrieben und in Bewegung, kann nicht warten, wenn es etwas sagen will, und tut sich vor allem im Kindergarten oder in der Schule schwer damit, irgendwelche Aufgaben zu erledigen, bei denen man sich geistig anstrengen muss. Außerdem fallen ADHS-Kinder dadurch auf, dass sie permanent zappeln und unruhig sind. Stillsitzen? Fehlanzeige.
Gibt es einen Unterschied?
Die Gemeinsamkeit ist auf den ersten Blick erkennbar. Es handelt sich beide Male um ein Kind, welches ein Extremverhalten an den Tag legt. Dennoch muss man sich klarmachen, dass der Grat zwischen „normal“ und „unnormal“ recht schmal ist. Ab wann ist es denn eigentlich unnormal, wenn ein Kind immer stört und herumhampelt? Ist es das überhaupt? Denn schließlich sind kleine Kinder ja nicht gerade bekannt dafür, stillhalten und stillsitzen zu können. Und das sollen sie ja auch gar nicht.
Letzten Endes muss die Diagnose ADHS ohnehin von einem erfahrenen Experten gestellt werden. Ein Kinderarzt, welcher damit keine Erfahrung hat, ist in der Regel nicht fähig dazu. Es bedarf hierfür eines Psychologen, eines Psychiaters oder aber eines Kinderarztes, der sich auf diesem Gebiet weitergebildet oder spezialisiert hat. Dass die Anzahl der betroffenen Kinder in den letzten Jahren immer mehr zunimmt, lässt einen etwas ratlos zurück. Haben diese Kinder tatsächlich alle ADHS oder macht es sich der eine oder andere Arzt womöglich doch etwas leicht und steckt ein Kind, das nicht ganz in den Rahmen passt, damit einfach in eine Schublade?
Tatsache ist, dass ein Kind mit ADHS und ein High-Need-Baby ganz anders behandelt werden. Letzteres braucht viel Verständnis und Nähe und vor allem: geduldige Eltern. Das braucht ein ADHS-Kind zwar auch, manchmal sehen die Ärzte hier aber die Notwendigkeit einer Medikamentengabe. Das allerdings ist wieder ein ganz anderes Thema.
Ob dein High-Need-Baby also, wenn es größer wird, wirklich ADHS bekommt, lässt sich nicht vorhersehen.
Mal ganz davon abgesehen gibt es auch viele Abstufungen von ADHS. Nicht jedes Kind, das viel herumzappelt, leidet an ADHS. Es müssen schon mehrere Faktoren auftreten, damit der Arzt dies diagnostizieren kann. Immerhin sind kleine Kinder keine kleinen Erwachsenen, die immer folgen und parieren müssen. Nicht jedes Kind, welches irgendwie von der Norm abweicht, hat gleich ADHS. Das Thema High-Need-Baby und ADHS ist also ein wenig komplexer, als dass man sofort auf alle Fragen Antworten finden könnte. Jedes Kind ist anders – und wenn euer Kind nun mal durch Charaktereigenschaften wie einen besonders starken Willen hervorsticht, dann lässt sich das nicht ändern. Im Gegenteil. Sicher hat dies auch den einen oder andere Vorteil. Egal, ob ADHS oder High-Need-Baby – jedes Kind braucht Eltern, die es lieben, so wie es ist, und es auf seinem Lebensweg optimal unterstützen. Dafür Hilfe von außen anzunehmen, wenn ihr nicht weiterwisst, ist übrigens nicht peinlich und auch nicht verwerflich.
High-Need-Babys fordern die Eltern ohne Ende
Ein High-Need-Baby fordert euch als Eltern bis aufs Letzte. Wenn es etwas will, dann schreit es ohne Rücksicht auf Verluste. Dies raubt seinen Eltern Kraft und manchmal auch den allerletzten Nerv. Denn der Alltag mit Kochen, Waschen, Aufräumen, Putzen und Arbeit muss ja trotzdem irgendwie bewerkstelligt werden. So bleibt Eltern von High-Need-Babys nur eines: Hoffen, dass diese Phase bald vorübergeht. Der Schlaf kommt dabei meistens ebenfalls zu kurz. Immerhin fordert Baby die volle Aufmerksamkeit: Es will getragen, gefüttert, geschaukelt oder beschäftigt werden. Und das strengt nun mal ganz schön an.
Hunger!
Ein High-Need-Baby hat Hunger auf Nahrung, aber zugleich auch viel Hunger auf Nähe, und zwar am besten zur Mama. Es schreit oft nach der Brust, trinkt dann hastig und verschluckt sich, was wiederum Geschrei nach sich zieht. Eine längere Ruhephase oder eine Phase der Zufriedenheit? Fehlanzeige.
High-Need-Babys können nicht warten
Warten, bis die Mama Zeit hat? Wozu, wenn es auch anders geht? High-Need-Babys schreien unmittelbar und sofort, wenn sie der Schuh drückt. Warten zählt also nicht gerade zu ihren Stärken. Und Rücksicht auf die Eltern zu nehmen, ist in dem Alter eben auch noch nicht angesagt. Das Weinen ist sogar so laut und fordernd, dass man eigentlich gar nicht anders kann, als es sofort zu trösten, zu tragen oder zu schaukeln. So bleibt den Eltern meistens nur eines: Augen zu und durch. Wenn der Haushalt mal liegen bleibt – locker bleiben. Es kommen nämlich ganz sicher auch wieder bessere Zeiten. Klar, dass dabei auch so Gedanken kommen wie: „Ich bin am Ende meiner Kräfte, ich kann einfach nicht mehr“. Aber wer weiß? Vielleicht ist gerade dann ein guter Tag in Sicht. Denn auch mit solchen Babys gibt es gute und schlechte Tage.
High-Need-Babys und Schlaf
Das leidige Thema des Schlafs: Naheliegend, dass es auch hierbei Probleme gibt. High-Need-Babys schlafen tatsächlich im Allgemeinen schlecht. Und zwar schlecht ein und schlecht durch. Sie haben generell Probleme damit, sich zu entspannen. Leider brauchen sie meistens noch nicht mal viel Schlaf und kommen im Gegensatz zu allen Schlafstatistiken für Babys mit unterdurchschnittlich wenig aus. Ihr solltet daher versuchen, euer Baby zu euch ins Bett zu nehmen, denn genau dort schlafen solche Babys meistens am allerliebsten: ganz eng bei Mama oder Papa.
Unzufrieden? Fast immer!
Zugegeben: Es ist frustrierend für die Eltern, lässt sich aber kaum ändern. High-Need-Babys sind fast immer unzufrieden. Egal, was man als Eltern alles anstellt. Meistens schafft man es dann doch nicht, das Baby wirklich zu beruhigen. Alles, einfach alles, was man versucht, wird mit Gebrüll quittiert. Aber keine Sorge: Das liegt keineswegs daran, dass ihr unfähig seid als Eltern. Es liegt an eurem Baby, und das kann eigentlich auch nichts dafür, dass es so ist wie es ist.
Wäre es nicht schön, eine Wiege zu haben, die sich von alleine bewegt?
High-Need-Babys sind Sensibelchen
Ihr habt es wahrscheinlich schon geahnt: High-Need-Babys sind echte Sensibelchen. Kaum passt ihnen etwas nicht in den Kram, schreien sie los. Eine ungewohnte Umgebung? Ungewohnte Geräusche oder Gesichter? Protest! Auch beim kleinsten Geräusch wachen sie auf und schreien. Kleine Veränderungen nehmen sie sofort wahr. Ihre Empfindsamkeit ist einfach deutlich größer als bei ihren Altersgenossen. Aber das kann ja eigentlich auch ein positiver Zug sein, oder nicht?
High-Need-Babys lassen sich nicht ablegen
Sicherlich kennt ihr das zur Genüge: Ihr schleppt euer Baby den lieben langen Tag umher und wehe, ihr versucht, es einmal abzulegen. Auch dann artet das Ganze wieder in Geschrei aus. Wozu auch irgendwo alleine liegen, wenn es doch auf Mamas Arm viel schöner ist? Es ist ganz typisch für diese Babys, dass sie viel lieber getragen werden und partout nicht alleine irgendwo in Ruhe liegen wollen. Allerdings kann euch eine swing2sleep das Leben in dieser Beziehung höchstwahrscheinlich ein bisschen erleichtern.
High-Need-Babys beruhigen sich nicht von alleine
Auch das ist ein typisches Merkmal: Während andere Babys es mitunter durchaus auch mal schaffen, sich ohne Mama, Papa oder Schnuller von alleine wieder zu beruhigen, ist das bei High-Need-Babys eher selten bis gar nicht der Fall. Wenn sie schreien, dann schreien sie. Ihr braucht gar nicht erst versuchen, abzuwarten, weil das Geschrei sonst ohnehin nur noch lauter und wütender wird. Es hat also definitiv einen starken Willen! Ihr als Eltern seid für das Baby der Ruheanker. Stofftiere oder Schnuller haben dagegen einfach keine Chance.
Trennung von den Eltern? Lieber nicht.
High-Need-Babys sind sehr fixiert auf ihre beiden engsten Bezugspersonen, nämlich Mutter und Vater. Und das kann – leider – oftmals eine ganze Zeit lang andauern. Sie tun sich extrem schwer damit, zu Oma, Papa oder einem Babysitter zu gehen. Am allerbesten ist immer noch die Mama! Klar, dass das ganz schön anstrengend sein kann, wenn man einen kleinen Zwerg hat, der so klammert. Das kann sogar so weit gehen, dass die Eingewöhnung im Kindergarten etwas länger dauert als gewöhnlich. Dennoch: Verliert bitte nicht den Mut. Auch High-Need-Babys schaffen es irgendwann, bei der Oma zu bleiben oder sich auch für eine längere Zeit von Mutter zu trennen. Wichtig ist Geduld und kein Zwang. Am besten klappt das natürlich immer mit einer möglichst vertrauten Person.
Unberechenbar? Auch das.
High-Need-Babys sind tatsächlich auch immer ein Stück weit unberechenbar. Wobei: Die Aspekte, die wir oben bereits aufgezählt haben, sind absolut berechenbar. Wenn man es ablegt, schreit es. Wenn man auf das Schreien nicht reagiert, wird es lauter. Allerdings kann es durchaus sein, dass euer Baby sich heute prima durch ein Wiegenlied beruhigen lässt, am Tag darauf aber plötzlich nicht mehr. Ihr werdet euch oft fragen: Was will es denn heute nun wieder von mir?
Das heißt im Klartext: Es ist ein echte Herausforderung, wenn ihr ein High-Need-Baby habt. Es lässt euch kaum Luft zum Atmen, keine Ruhe und hat einfach enorme Ansprüche an euch als Eltern.
Und jetzt?
Ganz klar: Wenn ihr tatsächlich so ein Baby habt, sind die ersten Monate überaus anstrengend, und zwar rund um die Uhr. Falls dieses Baby euer erstes ist: Nur Mut! Es liegt ganz bestimmt nicht an euch! Ihr gebt euer Bestes und mehr ist einfach nicht möglich. Ihr müsst euch in dem Fall einfach damit anfreunden, dass ihr es nicht immer schaffen könnt und müsst, euer Baby zufriedenzustellen, weil es manchmal gar nicht geht. Dennoch seid ihr bei ihm und spendet ihm Trost, wenn es Kummer oder Ängste hat. Und das ist ganz wichtig!
Falls ihr schon Kinder habt, macht das die Situation allerdings auch nicht unbedingt besser, denn irgendjemand muss sich ja schließlich um die Geschwister kümmern. Was also tun? Ruhe bewahren! Jede Hilfe in Anspruch nehmen, die sich bietet! Versucht, im Internet Gleichgesinnte zu kontaktieren (—> Facebook-Gruppe Schreibabys). Hier werdet ihr schnell merken: Ihr seid wahrlich nicht die einzigen Eltern auf der Welt mit einem High-Need-Baby. Oder besucht im Zweifelsfall eine Schreiambulanz.
Maßstäbe überdenken
Dass ein Baby möglichst „funktionieren“ soll und wie schön so eine Vorzeigefamilie wäre mit glücklichen Eltern und glücklichen Babys, diese Vorstellung werfen die meisten Eltern ohnehin schnell über Bord. Wichtig ist, dass ihr einen Kompromiss findet, mit dem ihr und euer Baby einigermaßen leben könnt. Was die Eltern, Freunde oder Nachbarn denken, ist in dem Fall wirklich egal. Bei welchen jungen Eltern läuft schon alles glatt? Betrachtet es als Herausforderung! Später im Leben eures Kindes werden garantiert noch ganz andere Herausforderungen auf euch zukommen.
Das heißt also im Klartext, dass ihr euch nicht unter Druck setzen lassen solltet von einem falschen Bild, das man im Kopf hat: Das Baby ist da, und alles läuft harmonisch und schön ab.
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Setzt die Messlatte und auch die Ansprüche an euch selbst nicht zu hoch. Wenn ihr allerdings merkt, dass ihr mit euren Kräften völlig am Ende seid und kurz vor dem Burnout steht oder kurz davor, euer Baby an die Wand zu klatschen, dann holt euch unbedingt professionelle Hilfe von außen!
High-Need-Baby: kein Beinbruch!
Es ist äußerst anstrengend, ein High-Need-Baby zu haben. Aber nein, es ist wahrlich kein Beinbruch. Euer Baby ist deutlich sensibler als andere, aber das muss ja nicht zwingend schlecht sein, auch wenn es für euch Eltern am Anfang wahrscheinlich fast die Hölle ist. High-Need-Babys haben, wie Schreibabys, ganz besondere Ansprüche an das Leben und entwickeln sich später dann aber auch zu ganz besonderen Menschen. Versprochen! Und ja, eine swing2sleep hat schon hunderten Familien mit einem High-Need-Baby geholfen!
Herzlichst,
Eure Kerstin von swing2sleep
swing2sleep – die automatische Federwiege
Baby schläft in Sekunden, und ruht für Stunden
2 Kommentare
ich dachte immer High Need Baby pffff was ist das den für ein Quatsch wieder, bis ich eines besseren belehrt wurde mit unserem kleinen Prinz Nick ( 3 Monate). Nie hab ich die Leute verstanden und dachte “so ein Blödsinn”.
Ich habe unseren kleinen Prinzen per Kaiserschnitt zur Welt gebracht und in den ersten 2 Wochen schlief er permanent. Und dann fing es an . Er weinte ununterbrochen wollte nur gestillt werden und das stunden wenn nicht sogar Tagelang. Das hies für mich : kein Schlaf und Nerven aus Stahl zu haben .
Es ging so wochenlang das er nur schrie und sich niemals ablegen hat lassen. Ich wurde durch Facebook auf die Swing2Sleep aufmerksam und ein Osteopath hatte meinen Kleinen untersucht und meinte : er leide an einem Geburtstraum sprich er wurde zu schnell aus mir raus gerissen. Lange Rede kurzer Sinn . Die Swing2Sleep hat unser Leben verändert. Mein Kleiner reagiert sehr sensibel auf Geräusche und auf andere Mensche auch kann er es nicht leiden in einer anderen Umgebung zu sein. Aber da ist die Swing2Sleep ja flexibel . Wir können sie ja überall mit hinnehmen . Er beruhigt sich ausschließlich nur in der Swing2Sleep
Unser Kind ist definitiv ein High Need Baby was sehr seeeeeeeeeeehr anstrengend ist aber wen man die Swing2Sleep hat ist das absolut kein Problem . Ich empfehle die Swing2Sleep meinen Freunden . Und jeder ist überrascht wie schnell sich der Kleine darin beruhigt. Für uns die Beste Erfindung die es gibt.
Schön, endlich eine Bezeichnung für den ruhelosen Charakter unseres Bays zu haben. Alles, was in dem Text steht, trifft genau auf uns zu. So oft blicke ich neidisch und fragend auf die Babies anderer Mütter, die sich im Rückbildungskurs einfach ablegen lassen und zum Teil sogar einfach so auf der Matte einschlafen oder wach im Wagen liegen und die Wolken beobachten. Bei uns ist das Fehlanzeige. Unser Zwerg will entweder beschäftigt oder stundenlang rumgetragen werden. Wenn er dann müde ist, ist Polen offen – dann muss der Wagen rollen oder die Mama auf dem Pezziball wippen. Was hat uns das für Nerven gekostet. Unser letzter Versuch sollte die Federwiege sein. Ich hatte ehrlich gesagt keine großen Erwartungen und war umso glücklicher, wie zuverlässig dieses Goldstück funtioniert. Wir haben sie direkt in der Wohnküche hängen und sobald der Kleine tagsüber müde ist und wir nicht mit dem Wagen raus können oder wollen, kommt er in seine Federwiege und schläft ohne den kleinsten Muckser ein. Für uns war das eine absolute Erleichterung und hat unseren Alltag komplett verändert. Ich kann sie nur jedem empfehlen, der auch so einen unruhigen Geist zu Hause hat.