Allergien beim Baby vorbeugen – geht das?

Allergien sind heute bei vielen Kindern und Erwachsenen leider an der Tagesordnung. Solange euer Baby noch voll gestillt wird, ist alles ganz easy. Doch sobald es ans Zufüttern geht, herrscht Verunsicherung: Was darf das Baby denn jetzt eigentlich essen? Und worauf sollte geachtet werden, wenn Allergien in der Familie bestehen? Und ist es überhaupt möglich, Allergien beim Baby vorzubeugen?

Allergien beim Baby vorbeugen – geht das?

Allergien beim Baby vorbeugen: Eine Frage der Ernährung?

Wenn ihr oder euer Partner unter Allergien leidet, dann ist auch euer Kind allergiegefährdet. Doch auch Kinder ohne Vorbelastung sind nicht vor Allergien gefeit. Symptome einer Allergie könnten beispielsweise sein, dass dein Baby oft unter Bauchschmerzen leidet, sich erbricht und Durchfall hat. Auch ein Ausschlag, häufig gerötete Haut oder eine laufende bzw. verstopfte Nase können ein Anzeichen für ein erhöhtes Allergierisiko sein. Normalerweise liegt die Gefahr, an einer Allergie zu erkranken, bei 5 bis 15 %. Ist bereits ein Elternteil oder sind Geschwister betroffen, steigt das Risiko auf bis zu 40 %. Wenn beide Eltern eine Allergie haben, rechnet man sogar mit bis zu 80 %.

Allerdings können solche Symptome auch auf eine Unverträglichkeit gegenüber Nahrungsmitteln hindeuten. Hier bringt eine Untersuchung beim Kinderarzt Klarheit. Eine Unverträglichkeit lässt sich durch das Weglassen des entsprechenden Nahrungsmittels beherrschen. Doch auch bei Allergien spielt die Ernährung eine entscheidende Rolle.

Allergie oder Unverträglichkeit?

Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem auf einen eigentlich harmlosen Stoff, der dann Allergen genannt wird. Bei Babys sind in 90 % der Fälle Nahrungsmittel die Auslöser, weniger häufig sind Tierhaare, Hausstaub usw. Kommt euer Baby in Kontakt mit diesen Allergenen, reagiert sein Immunsystem und schaltet auf Abwehr. Dies führt zu Reaktionen der Haut, des Magen-Darm-Trakts oder der Schleimhäute (Augen, Nase).

Handelt es sich hingegen um eine Unverträglichkeit, sieht die Sache ein wenig anders aus. Bei einer Unverträglichkeit, oft auch Intoleranz genannt, kann der Körper eures Babys einen Stoff nicht richtig verdauen. Im Gegensatz zu einer Allergie, bei der die Symptome sofort zutage treten, zeigen sich die Folgen bei einer Intoleranz häufig erst nach ein paar Stunden oder sogar Tagen. Es kommt zu Bauchschmerzen, Durchfällen oder Blähungen.

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Ihr glaubt, dass euer Baby eine Allergie haben könnte?

Wenn ihr der Meinung seid, dass bei eurem Baby allergische Symptome auftreten, versucht herauszufinden, wann und in welchem Zusammenhang diese genau geschieht. Vor dem Füttern, nach dem Füttern, beim Anziehen frischer Wäsche? Sollte euer Baby schon am Tisch mitessen, notiert euch genau, was es zu sich genommen hat. So könnt ihr besser herausfinden, was genau die Allergie hervorgerufen hat. Und natürlich solltet ihr euch mit eurem Kinderarzt kurzschließen.

Prävention von Allergien – was darf gefüttert werden?

Muttermilch stärkt das Immunsystem des Babys und gilt in der ersten Zeit als absolut wichtigste und effektivste PräventionWenn ihr nicht stillen könnt, solltet ihr alternativ hypoallergene Babyanfangsnahrung füttern.

Wenn ihr wisst, wogegen euer Baby allergisch ist, lässt sich das entsprechende Produkt möglicherweise einfach vermeiden.

Doch auch, wenn euer Kind noch keine Anzeichen einer Allergie aufweist und ihr in erster Linie präventiv füttern wollt, solltet ihr Lebensmittel, die als besonders allergen bekannt sind, lieber gleich vom Speiseplan streichen.

Dazu gehören in besonderem Maße Kuhmilch, Ei und Fisch, Erdnüsse, Sesam und Weizen. Die Kuhmilchallergie ist bei Babys die mit Abstand häufigste Allergieform. Deswegen ist es sinnvoll, im ersten Jahr alle Produkte aus Kuhmilch erstmal wegzulassen. Wenn ihr wollt, könnt ihr euer Kind danach langsam an Kuhmilch heranführen. Allerdings gibt es möglicherweise bessere Alternativen. Ihr könntet euer Kind beispielsweise auch noch eine Weile weiterstillen, denn Muttermilch ist das Beste, was ihr ihm geben könnt, und natürlich viel besser als Milch von der Kuh.

Idealerweise führt ihr die oben genannten Lebensmittel erst nach dem ersten Lebensjahr ein und dann auch nicht alle auf einmal, sondern nach und nach. Dadurch könnt ihr dann immer gleich erkennen, worauf euer Baby reagiert.

Kuhmilch- oder andere Allergie – und jetzt?

Die Kuhmilchallergie ist bei Babys und Kleinkindern besonders häufig. Das ist gar nicht verwunderlich, denn der menschliche Organismus hat sich im Laufe der Zeit erst nach und nach auf den Verzehr von Kuhmilch eingestellt. In manchen Teilen der Welt, wie in Afrika und Asien, kann ein großer Teil der Bevölkerung Kuhmilch bis heute nicht vertragen. Bei genauerer Betrachtung ist das ganz logisch: Kuhmilch ist Muttermilch für Kälber, nicht für Menschen.

Wenn euer Kind von einer Allergie betroffen ist, müsst ihr fortan penibel sämtliche Inhaltsstoffe der Babynahrung überprüfen. Seit dem Jahr 2005 sind Hersteller verpflichtet, Allergene auf den Verpackungen auszuweisen, z. B. Erdnüsse, Milch, Sellerie, Sesam, Erdnuss usw. Vorsicht: Manchmal sind Allergene nicht auf den ersten Blick zu erkennen, sondern verbergen sich hinter anderen Bezeichnungen. Kuhmilch steckt etwa auch hinter Caseinate, Molke, Galaktose, Lactalbumin, Lab oder Milchfett.

Mittlerweile gibt es für Kuhmilch eine riesige Auswahl an Alternativen. Kalzium  findet sich beispielsweise auch in grünem Gemüse, in kalziumreichem Mineralwasser, in Mandeln oder in Tofu. Kinder, die das erste Lebensjahr hinter sich haben, dürfen stattdessen auch eine pflanzliche Milch aus Soja, Reis, Hafer oder Mandeln erhalten. An den Geschmack gewöhnen sich die Kleinen in der Regel schnell. Auf Ziegen- oder Schafsmilch solltet ihr dagegen nicht ausweichen, weil auch diese tierische Eiweiße enthalten, die Kreuzallergien auslösen könnten.

Das Leben mit einer Unverträglichkeit oder Allergie kann zwar etwas umständlicher werden, ist heutzutage aber in der Regel gut handhabbar, weil der Handel längst reagiert hat. Es gibt aber auch noch einen weiteren Lichtblick: Viele Unverträglichkeiten, die ein kleines Kind entwickelt, sind bereits in der Kindergartenzeit wieder passé. Es ist also keineswegs gesagt, dass eine Allergie oder Unverträglichkeit aus der Kindheit, auch bis ins Erwachsenenalter erhalten bleibt.

Kuhmilch für das Baby – ja oder nein?

An wenigen Dingen scheiden sich so sehr die Geister wie an der Kuhmilch. Sollen Babys sie nun bekommen oder doch eher nicht? Wie ist das mit den Allergien? Brauchen Babys und Kleinkinder überhaupt Kuhmilch? Beugt Milch Krebs vor oder fördert Milchkonsum Krebs sogar?

Fest steht: Kuhmilch ist in der letzten Zeit ziemlich entmystifiziert worden. Galt sie früher als uneingeschränkt gesund, wird sie heute deutlich kritischer betrachtet.

Kuhmilch als eines der größten Allergene

Kuhmilch ist eines der größten Allergene. Das liegt daran, dass viele Menschen die darin enthaltenen tierische Eiweiße oder auch die Laktose nicht vertragen. Von Natur aus ist Kuhmilch nicht primär dazu gedacht, vom Menschen getrunken zu werden, sondern vom Kalb. Insofern ist die Kuhmilchallergie evolutionsgeschichtlich keine Überraschung.

Gerade weil Kuhmilch ein so großes Allergen ist, solltet ihr davon absehen, eurem Baby im ersten Lebensjahr davon zu geben.

Besser stillen

Muttermilch ist die natürlichste und bekömmlichste Ernährung, die ihr eurem Baby angedeihen lassen könnt. Daher solltet ihr euer Kind stillen, so lange es geht. Heutzutage wird eine Stillzeit von einem Jahr empfohlen. So lange euer Kind die Muttermilch bekommt, braucht es logischerweise keine andere Milch – nicht von Kühen, nicht von anderen Säugetieren und keine pflanzlichen Ersatzprodukte.

Auch im Hinblick auf mögliche Allergien ist Stillen das Beste, was ihr tun könnt.

Milch Alternativen für Babys

Brauchen Kinder Kuhmilch?

In der letzten Zeit wurden immer mehr Zweifel laut, warum gerade Kuhmilch auf Kinder einen gesundheitlich positiven Effekt haben sollte. Es stimmt schon: Kuhmilch enthält viel Kalzium und Vitamine sowie auch Proteine. Allerdings ist Kuhmilch heutzutage nicht mehr unbedingt das Naturprodukt, für das viele sie noch halten. Beim Produktionsablauf wird sie mehrfach chemisch behandelt und erhitzt. Und der Bedarf an Kalzium kann auch anders gedeckt werden kann als über Kuhmilch. Alternativen sind grünes Gemüse, Sesam, Mineralwasser mit Kalzium, Nüsse usw. Außerdem lässt sich Kalzium ohne eine zusätzliche Aufnahme von Vitamin D gar nicht verwerten.

Dazu kommt noch, dass Kuhmilch deutlich mehr Eiweiß enthält als Muttermilch. Auf lange Sicht kann dies die Funktion der Nieren beeinträchtigen. Und zu allem Überfluss kann ein früher Konsum von zu viel Kuhmilch eine Veranlagung zum Übergewicht begünstigen.

Kuhmilch enthält:

  • Viel Eiweiß und Kalzium sowie verschiedene Vitamine

Dafür aber:

  • Wenig Vitamin A, C und D (Vitamin D wird benötigt, damit Kalzium verwertet werden kann)
  • Viel Fett und viele Kalorien

Pflanzliche Alternativen für Kuhmilch sind:

Sojadrink

  • Fast so proteinreich wie Kuhmilch
  • Weniger Fett, weniger Kohlenhydrate
  • Mehr Eisen
  • Sollte mit Kalzium angereichert sein
  • Glutenfrei
  • Erst nach dem ersten Lebensjahr

Haferdrink

  • Erst nach dem ersten Lebensjahr
  • Hochwertige und umweltfreundliche Milch Alternative
  • Sollte mit Kalzium angereichert sein
  • Am besten ohne Zucker und Aromen
  • Eiweißarm, dafür hochwertige Eiweiße
  • Fettarm, cholesterinfrei und reich an ungesättigten Fetten

Reisdrink

  • Eher nicht für Kinder und Babys geeignet, da Nährstoffe fehlen
  • Am wenigsten allergieträchtig
  • Viele Kohlenhydrate

Mandeldrink

  • Eiweißreich
  • Viele Ballaststoffe
  • Ähnlich viel Kalzium wie Kuhmilch
  • Viel Fett

Sojamilch für Babys?

Leider ist es keine gute Idee, im ersten Lebensjahr des Kindes auf Sojamilch auszuweichen, da es sich dabei ebenfalls um ein Allergen handelt. Sobald das erste Jahr um ist, könnt ihr es aber ruhig mal ausprobieren.

Fazit

Viele Kinder leiden heute unter Allergien oder Unverträglichkeiten. Euer erster Schritt sollte darin bestehen festzustellen, ob es sich um eine Allergie mit sofortigen Symptomen handelt oder um eine Unverträglichkeit, bei der die Symptome erst einige Zeit später auftreten.

Sollte Ernährung die Ursache sein, so werdet ihr das entsprechende Lebensmittel in Zukunft strikt meiden müssen. Das am weitesten verbreitete Allergen ist Kuhmilch. Daher könnte es schon bei präventiver Ernährung eine gute Idee sein, sie zu meiden, zumal es heutzutage viele Alternativen gibt. Die wohl naheliegendste davon ist Muttermilch, die – im Gegensatz zur Kuhmilch – auch genau auf die Bedürfnisse von Menschenbabys ausgelegt ist. Daher ist die beste Prävention gegen Allergien und viele weitere Krankheiten, so lange wie möglich zu stillen, um euer Kind mit allem zu versorgen, was es braucht. Doch auch im weiteren Verlauf des Lebens wird eine gesunde und ausgewogene Ernährung dazu beitragen, dass euer Kind sich einer guten Gesundheit erfreut.

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