Erstes Trimester der Schwangerschaft: So verlaufen die ersten Wochen

Eine Schwangerschaft gehört zu den wohl größten Ereignissen im Leben einer Frau und macht deutlich, was für ein großes Wunder das Leben an sich ist. Trotz aller aufregenden und erstaunlichen wissenschaftlichen Entdeckungen, trotz aller rationalen Erkenntnisse, die wir heute über Empfängnis, Schwangerschaft und Geburt haben, lässt der Zauber nicht nach. Es bleibt doch immer ein Hauch des Mysteriums der Mutterschaft, welcher der Erschaffung neuen Lebens im eigenen Leib seit Anbeginn der Menschheit immer angehaftet hat.

Du bist im Begriff, dich auf ein großes Abenteuer zu begeben. In unserem Schwangerschaftskalender erfährst du, wie das erste Trimester deiner Schwangerschaft verläuft und wie sich dein Baby entwickelt. Wir freuen uns darauf, dich dabei zu begleiten. 

Die 1. – 3. Schwangerschaftswoche: Die Eizelle wird befruchtet

Deine Schwangerschaft wird ab Zyklusbeginn berechnet, also ab dem ersten Tag der letzten Regelblutung. Hier spricht man von der ersten und zweiten Schwangerschaftswoche. Allerdings ist man gefühlt noch gar nicht wirklich schwanger. Aktuell hat die werdende Mutter nämlich noch keinerlei Anzeichen, die darauf hinweisen würden.

In der ersten Hälfte des Monatszyklus reifen die Eizellen in den Eierstöcken heran. Ab dem 12. bis zum 16. Tag findet in der Mitte des Zyklus der Eisprung statt. Nach einem erfolgreichen Eisprung wandert nun ein reifes Ei in den Eileiter, das innerhalb von 12 bis 24 Stunden befruchtet werden kann.

Habt ihr an den fruchtbaren Tagen, d. h. den Tagen um den Eisprung herum, Geschlechtsverkehr, gelangen Millionen von Spermien durch die Gebärmutter zur Eizelle, die gerade den Eileiter herunterwandert. Treffen Spermien und Eizelle aufeinander, kommt es zu einer Verschmelzung. Die Eizelle wird somit befruchtet.

Während die befruchtete Eizelle nun in die Gebärmutter wandert, beginnt schon der Prozess der Zellteilung und damit die Entstehung neuen Lebens. Ungefähr 30 Stunden nach der Verschmelzung teilt sich die befruchtete Eizelle das erste Mal. Nach dieser ersten Teilung teilen sich die Zellen etwa alle 20 Stunden erneut.

Der Körper fängt an, Schwangerschaftshormone auszuschütten. Diese dienen dazu, die Gebärmutterschleimhaut darauf vorzubereiten, dass sich das befruchtete Ei einnisten kann. Es dauert ungefähr eine Woche, bis das befruchtete Ei in der Gebärmutter angekommen ist.

Wie erlebst du die ersten Wochen deiner Schwangerschaft?

In diesen ersten Wochen bemerkst du wahrscheinlich noch keine körperlichen Anzeichen oder Symptome. Allerdings könnten Frauen, die zu Verhütungszwecken regelmäßig ihre Temperatur messen, feststellen, dass ihre Temperatur kurz vor der erneuten Regelblutung nicht wie üblich sinkt, sondern eher leicht erhöht ist.

Die Körpertemperatur steigt nach dem Eisprung und der erfolgreichen Befruchtung um 0,5 Grad Celsius. Allerdings sorgt schon jeder kleine Infekt für einen Temperaturanstieg. Daher ist ein leichter Temperaturanstieg allein noch kein zuverlässiges Indiz für eine Schwangerschaft.

Auch wenn einige Frauen eine bestehende Schwangerschaft schon sehr früh bemerken, dauert es in der Regel mindestens 3. Wochen, bis sich die ersten Anzeichen zeigen. Dazu zählen Unterleibsschmerzen, Übelkeit, Durchfall und vermehrter Ausfluss. Auch leichte Blutungen, die durch die Einnistung einstehen, sind möglich und kein Grund zur Sorge. 

Welcher Monat ist welches Trimester?

Die Schwangerschaft dauert im Durchschnitt 40 Schwangerschaftswochen. Diese werden in drei Trimester eingeteilt. Ein Trimester hat dementsprechend eine Dauer von etwa drei Monaten oder 13 Wochen. Das erste Trimester umfasst die 1. bis 13. Woche deiner Schwangerschaft. Das zweite Trimester erstreckt sich über die 14. bis 27. Woche, während das dritte Trimester von der 28. bis 40. Woche dauert. 

4. - 6. Woche: Dein Embryo nistet sich ein 

Während das befruchtete Ei Richtung Gebärmutter wandert, teilt es sich mehrfach. Jetzt spricht man bereits von einem Embryo. Ab der 4. SSW nistet sich der Embryo in die Gebärmutterschleimhaut ein. Die Zellschichten entwickeln sich zu Nervensystem, Knochengerüst, Muskeln, Organen und der Haut.

Gleichzeitig beginnt die Plazenta sich zu formen. Bei ihr handelt es sich um ein flaches, mit Blutgefäßen durchwobenes Organ, das sowohl aus embryonalem als auch aus mütterlichem Gewebe besteht. Sie sorgt dafür, dass dein Blutkreislauf mit dem deines Kindes verbunden ist, und entsteht dadurch, dass das embryonale Gewebe in die Gebärmutterschleimhaut einwächst.  Der Embryo, der sich dort gerade frisch eingenistet hat, ist allerdings noch sehr winzig: ungefähr so groß wie ein Mohnsamen (1–2 Millimeter).

Dein Verstand ist wahrscheinlich noch dabei diese lebensverändernde Nachricht zu verarbeiten, aber dein Körper arbeitet bereits seit einer ganzen Weile auf Hochtouren. Dein Bauch ist noch ganz flach, aber deine Brüste können bereits anfangen zu spannen. Durch das Schwangerschaftshormon (hCG) und den Anstieg von Östrogen und Progesteron bilden sich in deiner Brust weitere Milchdrüsen.

Die hormonelle Umstellung, an die sich dein Körper erst einmal gewöhnen muss, kann durchaus weitere Symptome wie Übelkeit, Müdigkeit und einen harten, aufgeblähten Bauch nach sich ziehen. Schon jetzt solltest du auf die Aufnahme von genügend Nährstoffen achten und in Absprache mit deinem Arzt Folsäure einnehmen. 

Das Herz deines Babys ist nun voll entwickelt und nimmt als Erstes seine Arbeit auf. Das menschliche Leben beginnt. Der Kopf des Embryos macht noch mehr als die Hälfte seines kleinen Körpers (Gesamtgröße ca. 4 mm) aus. Entlang des Neuralrohrs haben sich kleine Knöchelchen gebildet. Daraus entwickeln sich bald die Wirbelsäule und die Rippen deines Babys.

7. - 9. Woche: Typische Symptome im ersten Trimester der Schwangerschaft

Nun kann dein Gynäkologe die bestehende Schwangerschaft eindeutig feststellen. Er wird dir schon bald den Mutterpass aushändigen. Darin werden alle wichtigen Untersuchungsergebnisse, Besonderheiten und eventuelle Risiken eingetragen. Somit haben Hebammen und behandelnde Ärzte schnell den nötigen Überblick über deinen Schwangerschaftsverlauf. 

Möglicherweise fragst du dich schon, wann der richtige Zeitpunkt ist, dir eine Hebamme zu suchen. Die Frage ist leicht beantwortet: Es ist nie zu früh. Je früher du dich kümmerst, desto besser.

Es kann jetzt vermehrt zu einem Ziehen und Zwicken in deinem Bauch bzw. Unterleib kommen. Kein Grund zur Sorge, in den meisten Fällen liegt das einfach daran, dass deine Gebärmutter wächst. Muskeln und Nerven nehmen ihre Arbeit auf und fangen an, zusammenzuarbeiten. Dein ungeborenes Baby hat noch viel Platz und kostet diesen voll aus. Es schwimmt, zappelt und schlägt täglich Purzelbäume.

Da es erst ein Gewicht von ungefähr einem Gramm hat, wirst du davon noch nicht viel spüren. Auch der Hals hat sich schon entwickelt und trennt das große Köpfchen vom Rest des Körpers. Das kleine Gesicht nimmt immer mehr Form an. Augen, Ohren, Nase und Lippen sind bereits deutlich erkennbar.

Wann steht die erste Vorsorgeuntersuchung an?

Zu Beginn der Schwangerschaft steht die erste Ultraschalluntersuchung an, die meistens zwischen der 9. und 12. SSW stattfindet. Du kannst dein Baby dann das erste Mal per Ultraschall in deinem Bauch sehen. Höchstwahrscheinlich wird dir nun auch Blut abgenommen, damit dein Arzt deine Blutgruppe und den Rhesusfaktor bestimmen kann.

10. - 13. Woche: Entwicklung deines Babys im ÜberblickHeading

Ab dieser SSW endet die Embryonalphase. Alle wichtigen Organe sind entwickelt und liegen dort, wo sie hingehören. Jetzt spricht der Gynäkologe vom Fötus. Der Kopf deines ungeborenen Babys hat sich bereits aufgerichtet, und es kann Arme und Beine strecken und beugen. 

In den kommenden Wochen wird sich der Fötus in deinem Bauch rasant weiterentwickeln: 

Schwangere Frau sofa

10. Schwangerschaftswoche:

Zwischen den Fingern und Zehen befindet sich eine dünne Hautschicht, die sich nun langsam zurückbildet. In der 10. Woche bilden sich Fuß- und Fingerlinien. Sie prägen den einzigartigen Fingerabdruck.

schwangerer Bauch Donuts Heißhunger

11. Schwangerschaftswoche:

Die Schwimmhäute zwischen Fingern und Zehen deines Babys verschwinden. Die Augen, die noch an der Seite des Kopfes liegen, rücken allmählich in die Gesichtsmitte. Im ersten Schwangerschaftsdrittel verspüren viele Frauen Heißhunger.

Schwangerer bauch kinder spielzeug

12. Schwangerschaftswoche:

Nun endet die kritische Phase der Schwangerschaft und das Risiko einer Fehlgeburt sinkt jetzt rapide. Solltest du unter starker Übelkeit und Erbrechen gelitten haben, wird diese jetzt allmählich nachlassen.

schwangere Frau vor busch

13. Schwangerschaftswoche:

Dein ungeborenes Baby fängt an, seine Mimik auszuprobieren. Es runzelt die Stirn und versucht, den Mund zu öffnen. Es entdeckt einen völlig neuen Genuss: das Hin- und Herschaukeln bzw. das Auf- und Abwippen.

In den ersten Wochen der Schwangerschaft hat sich dein Baby zu einem kleinen Menschen entwickelt. Wahrscheinlich warst du schon bei deinem Frauenarzt und hast dein Baby auf dem Ultraschall gesehen und seinen Herzschlag gehört. In den kommenden Wochen des zweiten Trimesters warten weitere wichtige Meilensteine auf dich und dein Baby. 

Du bist schwanger? Kümmere dich jetzt schon um einen Schlafplatz für dein Baby!

In der 13. Woche nimmt das Gleichgewichtsorgan im Innenohr seine Arbeit auf und reagiert auf Bewegungen, besonders eben auf das rhythmische Auf- und Abwippen. Diese Reizleitungen aus dem Innenohr aktivieren im Gehirn die Bereiche, die bei deinem Baby für extremes Wohlbehagen und Beruhigung sorgen. Entsprechend fühlt sich dein Kind durch das Schaukeln und Wippen im Mutterleib sehr wohl.

Genau auf diesem Prinzip basiert die swing2sleep. Sie ist die führende automatische Federwiege, die dein Neugeborenes ab dem ersten Lebenstag durch sanftes Schaukeln und Wippen dabei unterstützt, in dieser Welt anzukommen. Durch den entspannenden Effekt der Auf- und Abbewegungen fühlt sich dein Baby geborgen wie im Mutterleib.

Dadurch fällt es dir mit der swing2sleep auch deutlich leichter, dein Baby z. B. bei Koliken zu beruhigen. Die swing2sleep unterstützt dein Baby beim Ein- und Durchschlafen und hilft in schwierigen Phasen, bei Wachstumsschüben und wenn die Zähne durchbrechen.