Nabelschnurblut - spenden, einlagern oder auspulsieren lassen?

Nabelschnurblut ist ein ganz besonderer Saft. Doch bei seiner Verwendung scheiden sich die Geister. Wir von swing2sleep möchten euch zum Thema Nabelschnurblut umfangreich informieren und euch den aktuellen Stand der Wissenschaft aufzeigen. Wir möchten euch über alle Vor- und Nachteile aufklären, damit ihr für euch selbst und euer Baby die beste Entscheidung in puncto Nabelschnurblut treffen könnt.

Worum geht es beim Nabelschnurblut?

Interessante Fakten:

  • Heutzutage werden bereits bei über 80 Erkrankungsarten, wie z. B. Leukämie, Patienten mit Stammzellen aus dem Nabelschnurblut erfolgreich therapiert.
  • Die Stammzellen aus dem Nabelschnurblut können entweder zur Eigentransplantation entnommen oder innerhalb der Familie transplantiert werden. Heutzutage ist jedoch die Fremdtransplantation noch der Regelfall.
  • Nach der Geburt eures Kindes habt ihr verschiedene Möglichkeiten, wie ihr mit dem Nabelschnurblut verfahren könnt:
  1. Das Nabelschnurblut spenden;
  2. Einlagern des Nabelschnurblutes bei einer privaten Nabelschnurblutbank;
  3. Gerichtete Spende an von euch bestimmte Personen
  4. Die Einlagerung des Nabelschnurblutes mit Option auf Spende.
  • Solltet ihr euch allerdings für die Entnahme des Nabelschnurblutes entscheiden, ist ein Auspulsieren nicht mehr möglich.
  • Eine private Einlagerung bei einer Nabelschnurblutbank ist im Regelfall sehr kostspielig und kann rund 1.500 bis 3.000 Euro zzgl. der jährlich anfallenden Lagerungsgebühren betragen.

Nabelschnurblut: Erklärung, Anwendung und Therapieeinsatz

Die Nabelschnur ist während der Schwangerschaft das wichtigste Versorgungsglied zwischen einem ungeborenen Baby und der Mutter. Es verbindet euren Blutkreislauf mit dem eures Babys und dient eurem ungeborenen Kind zur Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen. Wenn euer Baby das Licht der Welt erblickt, bleibt ein Teil des Nabelschnurblutes in der Nabelschnur sowie in der Plazenta zurück. Dieses Blut enthält wertvolle Stammzellen, die bereits erfolgreich zur Erforschung und Behandlung bestimmter Krankheiten eingesetzt werden. Es zeigt sich, dass Nabelschnurblut nicht nur während der Schwangerschaft, sondern auch darüber hinaus eine sehr große Bedeutung hat. Nach der Geburt kann das Blut entnommen werden, um daraus die Stammzellen zu gewinnen. Sie können unter Umständen Leben retten. Aus diesem Grund sollte man sich als werdende Mutter vor der Geburt die Frage stellen, ob man dieses Blut nach der Geburt auspulsieren lässt oder ob es entnommen werden soll, um es zu spenden oder gar einzulagern.

Interessanterweise ist die Entnahme des Nabelschnurblutes eher die Ausnahme. Es entscheiden sich pro Jahr nur zirka 5 % aller werdenden Eltern für die Nabelschnurblutentnahme. Oft liegt es daran, dass bei der Geburtsvorbereitung oder in der Geburtsklinik eine unzureichende Aufklärung durch den Frauenarzt erfolgte. Manche Eltern fühlen sich zudem durch die große Anzahl privater Nabelschnurblutbanken sowie durch die hohen Kosten für eine Einlagerung verunsichert.

Im folgenden Abschnitt erfahrt ihr, bei welchen Behandlungen die Nabelschnur-Stammzellen zum Einsatz kommen und welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Optionen mit sich bringen.

Nabelschnurbluttransplantationen: Der Anfang ist gemacht

Eine Therapie mit Stammzellen aus dem Nabelschnurblut ist bereits bei mehr als 80 Erkrankungsarten erfolgreich wie auch die Deutsche Nabelschnurblutbank (DKMS) auf ihrer Website schreibt. Besonders bei der Behandlung von Leukämieerkrankten lassen sich große Erfolge erzielen, weil Nabelschnur-Stammzellen eine besonders blutbildende Wirkung besitzen und sich daher zur Aufbaubehandlung nach Chemotherapien einsetzen lassen.

Die Forschung steckt noch in den Kinderschuhen, doch die Wissenschaftler sind zuversichtlich, dass sich noch zahlreiche weitere Anwendungsmöglichkeiten für Nabelschnurblut auftun werden. Deshalb laufen derzeit diverse Forschungen, von denen großes Potenzial erwartet wird. Forscher gehen davon aus, dass die Nabelschnur-Stammzellen zusätzlich in der Lage sind, beschädigte oder gar erkrankte Körperzellen zu ersetzen oder zu reparieren.

Junge Stammzellen wie aus dem Nabelschnurblut weisen in der Tat eine schnelle Vermehrungsrate auf. Weil sie extrem flexibel und undifferenziert sind, können daraus verschiedene Zelltypen heranreifen. Somit besteht die Möglichkeit einer tatsächlichen Reparatur der Zelle oder sogar der Ersetzung beschädigter Körperzellen. Wir dürfen gespannt sein, was die klinischen Studien noch so hervorbringen.

Nabelschnur-Stammzellen: Welche Einsatzmöglichkeiten gibt es?

Stammzellen aus dem Nabelschnurblut sind sehr flexibel und undifferenziert, weil sie noch keinen Alters- oder Umwelteinflüssen ausgesetzt wurden. Sie gelten als besonders gut verträglich. Daher bieten sie besonders viele Einsatzmöglichkeiten, und zwar als Eigentransplantation, als Transplantation innerhalb der Familie oder auch als Fremdtransplantation. Heutzutage ist allerdings die Fremdtransplantation der Regelfall.

Eigentransplantation (autologe Transplantation):

Bei sehr kleineren Kindern kommt in der Regel noch keine autologe Stammzelltransplantationen zum Einsatz. Der Grund dafür ist, dass es sich in solchen Fällen zumeist um Erbkrankheiten handelt, wie beispielsweise Blutkrebs. Da die eigenen Stammzellen genau das Erbgut in sich tragen, das für die Krankheit verantwortlich gemacht wird, ergibt eine Behandlung mit den eigenen Stammzellen entsprechend wenig Sinn.

Dennoch ist die autologe Transplantation bei vielen anderen Erkrankungen die Therapie mit den größten Erfolgsaussichten. Bei ihr ist am wenigsten mit Abstoßreaktionen zu rechnen, weil die eingebrachten körpereigenen Stammzellen vom Immunsystem nicht abgewehrt werden. Ärzte und Forscher sind sehr optimistisch, und laut neuester Forschungsansätze sind Nabelschnur-Stammzellen in der Lage, sogar Erkrankungen wie Diabetes Mellitus Typ I und Zerebralparese (frühkindliche Hirnschädigung) zu heilen.

Transplantation innerhalb der Familie:

Aufgrund der guten Kompatibilität zwischen Verwandten, ist auch diese Transplantation sehr vielversprechend. Insbesondere bei erkrankten Geschwistern lassen sich durch eine Behandlung mit Nabelschnur-Stammzellen beeindruckende Heilerfolge erzielen, z. B. bei angeborenen Anämien oder Immunschwächen. Hierfür ist es wichtig, dass ihr euch für eine gerichtete Spende entscheidet. Die öffentliche Nabelschnurblutbank reserviert dann das Nabelschnurblut extra für das erkrankte Familienmitglied. Solltet ihr eine Einlagerung bei einer privaten Nabelschnurblutbank bevorzugen, achtet darauf, dass ihr im Ernstfall auch für Familienmitglieder darauf zurückgreifen dürft. Ihr benötigt dafür eine Abgabegenehmigung für Angehörige. Damit seid ihr dann definitiv auf der sicheren Seite und könnt euch darauf verlassen, dass die Stammzellen euch im Ernstfall auch tatsächlich zur Verfügung stehen.

Fremdtransplantation (allogene Transplantation):

Dieses Verfahren ist heutzutage der Regelfall, weil die jungen Stammzellen aus dem Nabelschnurblut sehr verträglich sind und das Immunsystem des Spenders meist kaum bzw. keine Abwehrreaktionen zeigt. Die Stammzellen sind immunologisch nicht richtig ausgereift. Dadurch besteht eine gute Chance, dass das Immunsystem des Empfängers die Zellen des Spenders nicht angreift. Zudem weisen die Stammzellen dank der Plazentaschranke kaum bzw. keine Viren oder Bakterien auf und führen somit zu keiner Infektion. Die Fremdtransplantation wird momentan mit großem Erfolg bei Leukämien, Blutbildungsstörungen und genetisch bedingten Erkrankungen eingesetzt.

Die Möglichkeiten: spenden, einlagern oder auspulsieren

Wenn ihr euch für eine Nabelschnurblutentnahme entscheidet, sollte euch bewusst sein, dass das Auspulsieren der Nabelschnur dann nicht mehr möglich ist, weil schlicht nicht mehr genügend Blut in der Nabelschnur enthalten ist. Entscheidet ihr euch dennoch für eine Nabelschnurblutentnahme, habt ihr grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Ihr könnt das Nabelschnurblut an eine öffentliche Nabelschnurblutbank (beispielsweise DKMS) spenden und rettet somit ein fremdes Leben, oder ihr lasst es bei einer privaten Nabelschnurblutbank einlagern. Sollte es irgendwann einmal zu einer Erkrankung innerhalb der Familie kommen, könnt ihr die Spende für die Eigentransplantation bei eurem Kind oder ggf. für ein Familienmitglied einsetzen. Wichtig ist, dass ihr diese Option auf dem Formular ausdrücklich ankreuzt.

Im Folgenden werden die jeweiligen Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Möglichkeiten noch einmal detaillierter vorgestellt.

Die erste Möglichkeit – Spende

Bei dieser Option wird das entnommene Nabelschnurblut an eine öffentliche Nabelschnurblutbank gespendet. Sie wird im Labor anonym aufbereitet und danach im Stammzellregister erfasst. Nun steht sie weltweit allen Patienten, die eine Stammzellen-Transplantation benötigen, zur Verfügung und rettet somit Leben.

Öffentliche Nabelschnurblutbanken:

  • DKMS, Nabelschnurblutbank, Dkms.de

Vorteile einer Spende:

  • Wer Nabelschnurblut spendet, rettet Leben. Da es einem sehr schwer Erkrankten mit passenden Gewebemerkmalen die Chance gibt,  wieder gesund zu werden.

  • Für euch entstehen keinerlei Kosten für Transport, Untersuchung, Aufbereitung und Konservierung des Nabelschnurblutes. Alle anfallenden Kosten trägt die öffentliche Nabelschnurblutbank.

  • Es besteht die Möglichkeit, dass ihr im Bedarfsfall auf die eigenen Stammzellen zurückgreifen könnt, sofern diese nicht in der Zwischenzeit gespendet wurden.

  • Bei einer gerichteten Spende kann innerhalb der Familie auf die Nabelschnur-Stammzellen zurückgegriffen werden.

Nachteile einer Spende:

  • Das Auspulsieren des Nabelschnurblutes ist nicht mehr möglich. Natürlich beeinflusst das den Abnabelungsprozess, da dieser Vorgang eine frühzeitige Abnabelung erfordert.

  • Solltet ihr das Nabelschnurblut spenden, habt ihr keinen Anspruch mehr auf das eigene Nabelschnurblut. Natürlich könnt ihr bei einer medizinischen Notwendigkeit anfragen, aber es gibt keine Garantie, dass die Spende noch vorrätig ist.

Die zweite Möglichkeit – Einlagern

Alternativ könnt ihr das Nabelschnurblut bei einer privaten Nabelschnurblutbank einlagern lassen. Damit ist das Blut für den eigenen Bedarfsfall reserviert. Die Aufbereitung und Konservierung erfolgt auch hier wie bei einer öffentlichen Nabelschnurblutbank. Allerdings müsst ihr für die anfallenden Kosten aufkommen. Diese Spende wird zudem nicht im Stammzellregister erfasst. Es gibt aber eine Ausnahme: die Einlagerung mit Option auf eine Spende.

Private Nabelschnurblutbanken:

Vorteile der privaten Einlagerung:

  • Bei dieser Option bleibt ihr alleinige Eigentümer des eingelagerten Präparates Im Ernstfall könnt ihr jederzeit auf die Nabelschnur-Stammzellen zurückgreifen.

  • Wenn ihr vor Vertragsabschluss explizit darauf achtet, dass im Bedarfsfall auch eine Abgabegenehmigung bei Geschwistern besteht, kann die Spende auch bei Familienmitgliedern zum Einsatz kommen.

Nachteile der privaten Einlagerung:

  • Bei der privaten Einlagerung fallen für Kosten für Transport, Untersuchungen im Labor, Aufbereitung und Konservierung an, die ihr selbst tragen müsst.

  • Die Bundesärztekammer verweist darauf, dass derzeit keine medizinische Indikation für eine Einlagerung von Nabelschnurblut zum Selbstbehalt bekannt ist. Diese Behandlung mit Stammzellen aus Nabelschnurblut im Kindesalter wird vorrangig für Erkrankungen wie Leukämie oder genetisch bedingte Erkrankungen eingesetzt. Dies geht aber nur mit fremden Stammzellen, da das eigene Nabelschnurblut genau die Stammzellen mit dem verursachenden Gendefekt oder der entsprechenden Mutation enthält.

  • Die Erforschung und Behandlung von und mit Nabelschnur-Stammzellen  gibt es erst seit etwa 15 Jahren. Man weiß heutzutage noch nicht, wie die Spenden sich nach Jahrzehnten der Einlagerung verhalten oder ob sie überhaupt noch brauchbar sind.

  • Endet die Vertragslaufzeit mit einer privaten Nabelschnurbank, wird das Nabelschnurpräparat vernichtet. Überaus schade, da diese Spende Leben hätte retten können.

  • Das Auspulsieren des Nabelschnurblutes ist nicht mehr möglich. Natürlich beeinflusst das den Abnabelungsprozess, da dieser Vorgang eine frühzeitige Abnabelung erfordert.

Wichtig zu wissen: Einlagerung mit der Möglichkeit zur Spende

Private Nabelschnurblutbanken bieten oftmals auch eine Einlagerung mit Option auf Spende an. Die Rechte an dem eingelagerten Stammzellenpräparat bleiben in diesem Fall bei den Eltern des neugeborenen Kindes. Gleichzeitig werden die Daten jedoch an eine öffentliche Nabelschnurblutbank weitergegeben und im Stammzellregister erfasst. Sollten die Stammzellen als Fremdspende benötigt werden, erhalten die Eltern eine Anfrage. Geben sie die Stammzellen frei, wird ihnen das Geld für die Einlagerung erstattet. Selbstverständlich kann die Freigabe jedoch auch verweigert werden. In diesem Fall bleiben die Stammzellen weiterhin für das eigene Kind oder der Familie eingelagert.

Die dritte Möglichkeit – auspulsieren

Solltet ihr euch für diese Option entscheiden, ist eine Entnahme des Nabelschnurblutes nicht mehr möglich. Es ist danach schlichtweg zu wenig Blut in der Nabelschnur enthalten, um beide Optionen zu wählen.

Vorteile des Auspulsierens

  • Durch das Auspulsieren des Nabelschnurblutes erhöht sich das Eigenblutvolumen eures ungeborenen Kindes um bis zu 30 %. Zusätzlich wirkt es sich positiv auf den Eisenwert aus. Daher raten Ärzte, die Nabelschnur bei Früh- und Mehrlingsgeburten möglichst spät zu durchtrennen, weil diese Kinder besonders stark zu einer Blutarmut neigen.

  • Die Nabelschnur versorgt euer Baby mit allem, was es braucht. Dazu gehört neben Nährstoffen auch Sauerstoff. Das Baby kann also ganz entspannt mit der eigenständigen Atmung beginnen.

  • Laut Experten fördert eine späte Durchtrennung die Mutter-Kind-Bindung.

Nachteile des Auspulsierens

  • Es besteht keine Möglichkeit mehr, das Nabelschnurblut zu spenden oder für den Selbstbehalt einlagern zu lassen.

Die Entnahme von Nabelschnurblut

Bei der Nabelschnurblutentnahme handelt es sich im Grunde, um eine ganz normale Blutentnahme aus einer Vene. Zum einen ist sie vollkommen schmerzfrei und ungefährlich, zum anderen nimmt sie kaum Zeit in Anspruch.

Wie geht eine Nabelschnurblutentnahme vonstatten?

Nach der Geburt eures Kindes wird der behandelnde Arzt bzw. die Hebamme direkt die Abnabelung vornehmen. Danach entnehmen sie das Blut aus dem Teil der Nabelschnur, der noch mit der Plazenta verbunden ist. Dadurch spürt ihr und euer Baby absolut nichts von der Blutentnahme. Das entnommene Blut wird in einem kleinen sterilen Beutel aufgefangen. Danach wird euch als frischgebackene Mütter zusätzlich noch einmal Blut entnommen, um mögliche Infektionen auszuschließen.

Das Nabelschnurblut und das entnommene Blut von der Mutter werden anschließend bei 22 Grad zur Nabelschnurblutbank transportiert und in einem separaten Labor untersucht.

Dies beeinflusst natürlich den Abnabelungsprozess, aber die Nachgeburtsphase gestaltet sich gleich. Auch dem gewünschten Durchtrennen der Nabelschnur durch den frischgebackenen Papa steht nichts im Wege.

Das Einlagern bei einer privaten Nabelschnurbank

Der Transport und das Einlagern der Nabelschnurstammzellen erfolgt nach festgelegten Richtlinien der Bundesärztekammer. Somit ist eine hohe Qualität des Nabelschnurblutes gewährleistet

Richtlinie der Bundesärztekammer:

Innerhalb von 24 Stunden müssen die entnommenen Präparate bei der Nabelschnurblutbank eintreffen. Das Labor untersucht die Proben sofort auf mögliche Infektionskrankheiten und die Qualität der Stammzellen. Damit die Nabelschnurblutbank die Proben einlagert, müssen alle Qualitätsmerkmale erfüllt werden, die die Bundesärztekammer vorgibt. Sollte das der Fall sein, werden die Nabelschnur-Stammzellen komprimiert und bei minus 196 Grad mit flüssigem Stickstoff in kleinen Röhrchen eingefroren. Dieser gesamte Prozess darf nicht länger als 48 Stunden dauern.

Private Nabelschnurblutbank – anfallende Kosten

Das Einlagern von Nabelschnurblut bei einer privaten Nabelschnurblutbank ist nicht gerade preiswert. Die Kosten belaufen sich zurzeit auf ca. 1500 bis 3000 Euro, wobei nicht jährlich gezahlt wird, sondern eine bestimmte Vertragslaufzeit abgeschlossen wird. Zusätzlich kommen pro Jahr oftmals noch Lagerungskosten auf die Eltern zu.

Die Spende bei einer öffentlichen Nabelschnurblutbank ist hingegen völlig kostenlos.